„Lex orandi - lex credendi“ - Nach Prosper von Aquitanien († 455) formulierter Kernsatz zur gegenseitigen Abhängigkeit von Glaube und Liturgie.
Themen und Meldungen:
Adam war kein Apfeldieb
- Details
- 24. Dezember 2018
Am 24. Dezember gedenken die Christen – soweit sie das nicht wie so vieles längst vergessen haben – des hl. Adam, des Stammvaters des Menschengeschlechtes. Dieser Gedenktag war sogar lange aus dem Martyrologium verschwunden, gehört aber zum traditionellen Bestand des Heiligenkalenders in der Kirche des Westens – auch in den Gemeinschaften aus der Reformation. Bemerkenswerteweise wurde er unter der Verantwortung von Papst Johannes Paul II in die Fassung von 2004 wieder aufgenommen.
Die heilige Schrift hat neben der Erzählung von der verbotenen Frucht und dem Sündenfall wenig über Adam (hebräisch אָדָם ādām) zu berichten. Er war aus aus der Erde (hebräisch אֲדָמָה ădāmāh) erschaffen, nach Gottes Ebenbild und daher zunächst noch ungeteilt als Mann und Frau; seine Wohnung war das Paradies, das der Schöpfer ihm zur Pflege und Nutzung anvertraute. Später wurde ihm aus dem eigenen Fleisch und Bein eine Gefährtin gegeben, deren Name in der Septuaginta zuerst als Zoe erscheint: Das Leben. Bei der zweiten Nennung anläßlich Zeugung und Geburt Kains wird sie wie im Hebräischen als Eva angesprochen, und dieser Name wird dann auch in die lateinischen Fassungen übernommen. Doch das ist schon nach Sündenfall und Vertreibung - das Buch Genesis verläßt die Stammeltern und wendet sich der nächsten Katastrophe zu: Dem Brudermord Kains an Abel.
Schon in vorchristlicher Zeit wurde das als schmerzliche Lücke empfunden, und es bildete sich ein reichhaltiger Kranz von Legenden zum Leben von Adam und Eva. Solche Texte wurden dann - vermutlich erst in christlicher Zeit und vielfach von christlichen Autoren - in apokryphen Schriften gesammelt, die unter dem Namen „Apokalypse des Moses“ und „Das Leben Adams und Evas“ überliefert sind – sie haben in keiner Kirche des Westens oder des Ostens kanonischen Rang. Da diese Legenden erst nach der Zeit im Paradies einsetzen, haben sie allerdings zu Adam, so wie ihn Gott geschaffen und gewollt hatte, nichts zu sagen. Wir sind also auf die Exegese des kurzen Berichtes im Buch Genesis zurückverwiesen.
Einen ersten Hinweis gibt eine eingehende Betrachtung des Berichtes von der Erschaffung des Menschen in Genesis 2,15: „Und Gott der Herr nahm den Menschen, den er geformt hatte, und setzte ihn in den Gartenpark, damit er ihn bearbeite und bewache.“ Die Worte, die hier mit „bearbeiten und bewachen“ wiedergegeben sind, tauchen in der Schrift später im Zusammenhang mit dem Kult im Bundeszelt und im Tempel erneut auf, und diesmal in der Bedeutung von „Tempeldienst leisten und die Tradition bewahren“. Diese Übereinstimmung ist nicht zufällig: Anlage, Ausstattung und Schmuck des Tempels folgen in vielen Einzelheiten dem, was Genesis 2 über das Paradies (und viel später die Apokalypse des Johannes über das himmlische Jerusalem) zu sagen hat. Das Paradies war eine Vorgestalt des Tempels, und Adams Dienst im Paradies war nicht nur Landwirtschaft – er war Gottesdienst, priesterlicher Dienst.
Eine katholische Woche, #51
- Details
- 22. Dezember 2018
„Warum es auf Juist keinen Klerikalismus gibt“ - das haben wir uns auch schon seit längerem gefragt und dann vermutet, daß das daher kommt, daß es dort keine Kleriker gibt. Und Bingo! - das ist genau richtig, erfahren wir auf – na wo? nochmal Bingo! Katholisch.de. „Schwester Michaela Wachendorfer ... leitet als Frau die Kirchengemeinde und ist Kirchenvorstandsvorsitzende. Und das schon seit fast zehn Jahren.“ Von Gottesdienst und Messen in ihrem Verantwortungsbereich spricht sie, ganz ohne ins Detail zu gehen, wer da was tut – sie sieht sich jeder Aufgabe gewachsen. Hier haben Klerikalismus und Diskriminierung keinen Platz. Na also – geht doch. Einfach Frauen in die Pfarrhäuser (nein, nicht so, sondern so), und schon ist alles in Butter. Funktioniert doch in der Politik auch prächtig, wie uns Merkel und May gezeigt haben.
Juist für den Sonntag war also ein guter Wochenanfang – und am Montag den 17. kommt es noch besser. Der Liturgerallala-Professer Stuflesser aus Würzburg teilt als Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie mit: „Mehr als die Hälfte der von uns befragten liturgischen Akteure nimmt regelmäßig Veränderungen der Liturgie vor, um gottesdienstliche Feiern "passend" zu machen – für sich selbst und ihre Gemeinden.“ Überraschung! Im Übrigen belehrt er uns, man dürfe bei „Normabweichungen“, die überdiese stets ihre Gründe hätten, keinesfalls von „Liturgischen Mißbräuchen“ sprechen, „denn spätestens seit der Frage des sexuellen Missbrauchs in der Kirche ist das Wort viel zu stark und negativ konnotiert. Da bewegen wir uns hier ja in einer ganz anderen Kategorie.“ Das finden wir aber auch.
Robert Spaemann beigesetzt
- Details
- 20. Dezember 2018
Am Mittwoch den 19. ist in Stuttgart der am 10. Dezember verstorbene Philosoph und Glaubensstreiter Robert Spaemann beigesetzt worden. Die Beerdigung fand nach einem Requiem im überlieferten Ritus statt, das von Patres der deutschen Petrusbruderschaft als Levitenamt zelebriert wurde. Entsprechend dem Wunsch Spaemanns nutzte der Pater Gerstle, ebenfalls Petrusbruderschaft, seine Predigt nicht als Anlaß zu einer Laudatio auf den Verstorbenen, sondern als Gelegenheit zur Verkündigung des Glaubens. Dabei sagte er unter anderem:
In seinen Gesprächen mit Stephan Sattler, erschienen in einem lesenswerten Buch unter dem Titel „Gott und die Welt“, kamen sie einmal auf die erste Frage des Katechismus zu sprechen: „Wozu sind wir auf Erden?“ Es ist die vielleicht wichtigste Frage überhaupt. Eine Frage, die sich eigentlich jeder Mensch stellen müsste, will er nicht ziel- und haltlos durch das Leben gehen. Eine Frage, auf die noch in der Jugendzeit von Robert Spaemann im Unterschied zu heute fast jeder gläubige Katholik die richtige Antwort geben konnte, die da lautet: „Wir sind auf Erden, Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu dienen, um dadurch in den Himmel zu kommen.“
Spaemann erwähnt in diesem Gespräch mit Stephan Sattler die Antwort seiner bereits 2003 verstorbenen Frau Cordelia, die zwar auf das Gleiche hinausläuft, dem Ganzen aber nochmals einen eigenen Akzent verleiht: „Damit wir lernen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.“ Und er fügt als Ergänzung hinzu: Der Katechismus lehrt uns, was am Wichtigsten ist. Wichtig ist, was immer ist. Was immer ist, heißt: „Gott“. Und er zitiert eine Mahnung Jesu: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und alles andere wird euch dazu gegeben werden“ (Mt 6,33).
Spätestens im Sterben wird Vielen bewusst, dass sie nicht oder zu wenig dieses Reich Gottes an die erste Stelle ihres Lebens gesetzt haben oder sogar falschen Göttern nachgelaufen sind. Bischof Emmanuel von Keteler (+1877) hat darüber gestaunt, dass es Menschen geben kann, die ein ganzes Leben auf Erden zubringen, ohne sich ernstlich die Frage gestellt zu haben, wozu sie denn eigentlich auf Erden sind.
Die Zahl der Christen, die an ein ewiges Leben glauben, ist seitdem deutlich kleiner geworden. Und erst recht die Zahl jener Katholiken, die noch die Lehre der Kirche über Himmel, Fegefeuer und Hölle teilen. Der Abschied von einem geliebten Menschen ist deshalb immer zugleich eine Mahnung an jene, die zurück bleiben, im Leben die richtigen Prioritäten zu setzen, sich bewusst zu sein, dass wir nur Pilger auf Erden sind und das Ziel unseres Lebens Gott selbst und der Himmel ist.“
Den ganzen Text der Predigt finden Sie heute auf der Website der Tagespost, deren Berichterstattung wir auch das oben gezeigte Bild von Robert Spaemann entnommen haben.
Quatember im Advent
- Details
- 19. Dezember 2018
Mit dem Mittwoch nach dem 3. Adventssonntag, kurz vor Anbruch der astronomischen Winterzeit, beginnt nach der Tradition die Winter-Quatember. Im Zuge der nachkonziliaren Liturgiebrüche wurden die traditonellen Termine aufgegeben bzw. in das Belieben lokaler Bischofskonferenzen gestellt. In Deutschland rückte die Winterquatember in die Woche nach dem ersten Adventssonntag. Irgendein sachlicher Grund für diese „Verrückung“ ist nicht zu erkennen. Sie erfolgte wohl vor allem aus Lust am „alles anders“, und „selbst bestimmen“ – so ist es letztlich nur konsequent, daß der solcherart aus dem kosmischen Bezug gelöste und beliebig gemachte jahrtausendealte Brauch fast vollständig vergessen worden und verlorengegangen ist.
Im Schott Online, den wir hier als Referenz für die allgemeine Praxis im Novus Ordo verwenden, ist auch in der Woche nach dem 1. Adventssonntag die Quatember unerwähnt. Die liturgischen Besonderheiten der Quatembertage sind restlos verschwunden. Allerdings bleibt in den Werktagsmessen des Advents – soweit diese nicht durch Feste verdrängt werden, die Orientierung an messianischen Texten des alten Testamentes erhalten. Und hier haben die Lesungen aus dem Alten Testament – anders als an vielen Tagen „im Jahreskreis“ – ihren einleuchtenden und nachvollziehbaren Sinn.
In der überlieferten Liturgie sind die Messen der Quatembertage im Advent durch einen außergewöhnlichen Reichtum an Lesungen und Gesängen gekennzeichnet – insbesondere der Quatembersamstag. Während der Mittwoch neben dem Evangelium nur zwei Lesungen hat, sind für diesen Samstag sogar 6 zusätzliche Lesungen vorgesehen. Mit einer Ausnahme sind diese adventlichen Lesungen alle dem Propheten Isaias entnommen – dem großen Künder des kommenden Messias aus der Zeit des 8. Jahrhunderts vor Christi Geburt. Dazu kommt dann am Samstag die Lesung aus der 2. Epistel des hl. Paulus an die Thessalonicher, in der der Apostel die Gemeinde auf die 2. Wiederkunft des Herrn vorbereitet. Zwischen diesen Lesungen erfolgen Psalmengesänge (Graduale) und Fürbitten-ähnliche Orationen, wie am Karfreitag, sie werden auch wie dort mit dem Oremus – flectamus genua – levate eingeleitet.
Da, wo die Liturgie nach dem überlieferten Missale gefeiert wird, konkurrieren allerdings am Quatembersamstag des Advent zwei unterschiedliche Traditionen miteinander: Neben der eigentlichen Quatember-Messe steht auch die als Rorate-Messe gefeierte Messe der hl. Gottesmutter zur Wahl, ihr wird oft der Vorzug gegeben. Einmal, weil nur in den seltensten Fällen die Möglichkeit besteht, die originäre Quatember-Messe als Weihemesse zu feiern, dann aber auch, weil die vor Tagesanbruch nur bei Kerzenlicht gefeierte Rorate-Messe für viele Gläubige einen emotionalen Höhepunkt des Kirchenjahres bedeutet.
„O Sapientia“
- Details
- 17. Dezember 2018
Heute beginnt im Offizium der Kirche wieder die Reihe der O-Antiphonen, die jeweils vor dem Magnificat der Vesper gesungen werden und damit den sieben Tagen vor Weihnachten einen ganz besonderen Charakter verleihen. Diese Antiphonen, deren Anfänge mindestens bis in das 7. Jahrhundert zurückgehen, richten sich in Versen, die unmittelbar auf die messianische Erwartung des alten Testamentes zurückgehen, an den Messias, dessen baldiges Kommen sie erflehen. Die Reihe der Anrufungen ist „O Sapientia“, „O Adonai“, „O Radix Jesse“, „O Clavis David“, „O Oriens“, „O Rex Gentium“ und „O Emanual“ und bildet so eine Litanei von Namen Christi unter den Gestalten und Aspekten, mit denen das Alte Testament auf den kommenden Erlöser vorausweist.
Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig – andere solche Erscheinungsformen wären z.B. die Wolke und die Feuersäule, die dem Volk Israel den Weg wies, der Felsen, aus dem Moses das Wasser für die Verdurstenden schlug, oder der brennende Dornbusch. Tatsächlich finden sich aus dem Hohen Mittelalter auch erweiterte Reihen von O-Antiphonen, die noch weitere Typoi Christi aus der frühen Zeit aufgreifen. In der römischen Liturgie konnte sich vermutlich wegen der den Tagen der Woche entsprechenden Zahl „Sieben“ nur die auch heute noch geltende Reihe durchsetzen und halten. Gestützt wurde das sicher durch den Umstand, daß die Anfänge der Anrufungen nach dem „O“ von hinten als Akrostichon gelesen werden können: ERO CRAS - „Morgen werde ich (da) sein“.
In der Liturgia Horarum der Liturgiereform haben die O-Orationen ihren Platz bewahren können, und die Bearbeiter der deutschen Fassung des reformierten Missale hatten die im Prinzip sicher diskutable Idee, den „Ruf vor dem Evangelium“ für diese Tage nach der Vorlage dieser Antiphonen zu gestalten. Leider haben sie diese Idee gleich wieder verdorben, indem sie die Antiphonen (mit einer Ausnahme bei Oriens) stark kürzten und quasi inhaltlich entkernten, die letzte sogar ganz durch eine marianische Neudichtung ersetzten, und vor allem das vorangestellte „O“ weggelassen haben.
DemGeist der Liturgie ist es zweifellos entsprechender, den in diesem Orationen nur knapp zum Ausdruck gebrachten Gedanken noch ausführlicher anzusprechen und als Gegenstand der Betrachtung anzubieten. Genau das haben die Verfasser eines Augsburger Offiziums aus dem Mittelalter getan, die jeder dieser Antiphonen (unter Durchbrechung der sonst an dieser Stelle gültigen Formenregel) noch ein Capitulum voran- und eine Oratio nachstellten. Für den ersten Tag der (in Augsburg übrigens 10-teiligen) Reihe mit „O Sapientia“ ergibt sich damit folgender Ablauf:
Kapitel: Ich bin die Weisheit aus dem Munde des Allerhöchsten hervorgegangen, Erstgeborene unter allen Geschöpfen. Kommt zu mir alle, die ihr mich begehrt, und lasst euch erfüllen mit meinen Früchten.
Antiphon: O Weisheit, hervorgegangen aus dem Mundes des Allerhöchsten, Du reichst von einem Ende der Welt zum anderen, in Kraft und Milde bestimmst Du alles, komm und Lehre uns den Weg der Klugheit.
Oration: Allmächtiger Gott, gib, daß keine irdischen Werke diejenigen, die zur Begegnung mit Deinem Sohne eilen, dabei behindere, und daß wir durch die Lehre der himmlischen Weisheit zu seiner Gemeinschaft geführt werden.
Den lateinischen Text und eine (englische) Übersetzung sämtlicher antiphonalen Dreisätze der ersten sieben Tage bietet Gregory Dipippo in einem letzte Woche erschienene Artikel auf New Liturgical Movement. Diesem Artikel haben wir auch die Abbildung entnommen: Das Blatt aus dem sog. „Antiphonarium Hartkers“ (10. Jh.) in der Stiftsbibliothek von St. Gallen enthält die ersten sechs O-Antiphonen in Text und Neumen.
Eine Woche "katholisch.de"
- Details
- 15. Dezember 2018
In rasender Geschwindigkeit entfernt sich „katholisch.de“ von allem, was man vor dem großen Bruch für zentrale Elemente katholischer Lehre und katholischer Identität gehalten hätte. In der vergangenen Woche brachte das „Sprachrohr“ der deutsch-katholischen Kirche neben linksgründen Trivialthemen wie einem Aufruf zu verantwortungsbewußtem Konsum oder der Mitteilung, daß die Linksfraktion im Bundestag mit ihrem Vorstoß für ein Weihnachtskindergeld gescheitert sei fast an jedem Tag einen oder mehrere Beiträge, die demonstrieren, wie weit der Weg in die Apostasie schon vorangekommen ist.
Letzten Samstag, den 8. 12., platzierte Redakteur Roland Müller unter der Überschrift „Afrika: Warum die Kirche Homosexuelle diskriminiert“ eine heftige Kritik am afrikanischen Kardinal Polycarp Pengo. Der hatte sich seinerseits gegen Bestrebungen gewandt, wirtschaftliche Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern davon abhängig zu machen, daß diese westliche Vorstellungen zur sexuellen Libertinage übernehmen sollten. Homophobie, Zynismus und Machtpolitk warf dieser Müller dem Kardinal vor, ohne auch nur einen Nebensatz darauf darauf zu verwenden, daß es in dieser Sache ja nicht nur um Moden des Zeitgeistes, sondern auch um göttliche Satzung geht.
Am Montag den 10. feierte Anna Fries von der KNA unter dem Titel „Warum die Kirche gegen die Menschenrechtserklärung war“ den 70. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung in der UNO. Die in der Überschrift gestellte Frage beantwortet sie unter Berufung auf einen Trierer Theologen dahingehend, „damals“ hätte die Kirche Religions-, Presse- und Meinungsfreiheit als unvereinbar mit dem kirchlichen Wahrheitsanspruch betrachtet. „Dahinter stehe der Gedanke, dass es eine von Gott geoffenbarte Wahrheit gebe, die allein der Kirche anvertraut sei.“ DAS KONZIL habe ein Abrücken von dieser Haltung eingeleitet, doch „bis heute“, so der in vorwurfsvollem Ton daherkommende Schlußsatz, „gelten auf dem kleinen vatikanischem Staatsgebiet ... weder die Religionsfreiheit noch die Rechte-Gleichheit von Mann und Frau.“