Motu-proprio: Summorum-Pontificum

  • Zum Inhalt springen
  • Direkt zur Hauptnavigation

Nav Ansichtssuche

Navigation

Suchen

  • Start
  • Meldungen
  • Themen
  • Bibliothek
  • Archive
  • Kontakt + Hilfe

Der Tod ist besiegt!

Details
04. April 2021

Bild: Wikimedia, Public Domain

Heil dir, Tag, der hell vor den andern glänzt,
Tag des Glücks, der Christus als Sieger kränzt,
Tag des Jubels, herrlich unbegrenzt,
Erstes Heute.
Göttlich Leuchten strahlt aus Himmeln vor,
Siegreich öffnet Christus der Hölle Tor,
Führt aus Tiefen wieder zum Licht empor
Todes Beute.

Beginn der dritten Ostersequenz des Adam von St. Viktor, geschrieben vor 900 Jahren und heute so aktuell wie damals. Aktueller vielleicht sogar noch, da seitdem fast völlig aus dem Bewußtsein der Menschen getilgt, denn

„Er, der Erzfeind, sah unser Leid mit Hohn,
Jede Hoffnung tilgte sein tückisch Drohn“ (3. Strophe)

Das lateinische Original und die anderen Strophen finden sie auf dem Hymnarium.

Ihnen alle frohe und gesegnete Ostertage!

Rechtliches zu „Traditionis Custodes“

Details
08. März 2023

Bild: Eigener ScanDie gröbsten rechtlichen Fehlleistungen der Autoren von Traditionis Custodes, die die Wirksamkeit des Erlasses empfindlich eingeschränkt hatten, sind durch das „Reskript“ vom Februar repariert worden. Ursprünglich hatte TC die Zuständigkeit der Bischöfe für die Ordnung der Liturgie bekräftigt – in der Erwartung, die Mehrheit der Bischöfe brenne darauf, die von Benedikt eröffneten Freiheiten für die Feier der überlieferten Liturgie wieder zurückzunehmen. Nachdem sich das als Fehlspekulation erwies, hat das Reskript die Rechtslage kurzerhand umgekehrt und alle Entscheidungen, die mit der überlieferten Liturgie zusammenhängen, den Bischöfen entzogen und in die Kompetenz des Diskasteriums und letztlich des Papstes verwiesen. Von daher hat sich einen Teil der primär juristisch argumentierenden Kritik an TC, die Fr. Réginald-Marie Rivoire Ende letzten Jahres im von Peter Kwasniewski gegründeten Verlag Os Justi veröffentlichte, erledigt. Aber das betrifft nur einen kleinen Teil der knapp 100 Seiten starken Broschüre.

Die zentralen Aussagen der Kritik Rivoires an den ideologischen Grundlagen und historischen Fehldarstellunge von TC sind nach wie vor gültig – und diese Gültigkeit läßt sich auch nicht durch eine juristische Manipulation wie die mit dem Reskript vorgenommene beseitigen. Der Papst mag sich als an kein übergeordnetes Recht gebundene souveräne oberste Gesetzgeber der Kirche sehen, der geltendes Recht jederzeit willkürlich ändern oder aufheben kann. Geschichte und Tradition der Kirche selbst kann er nicht ändern, auch nicht die Dokumente und Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils, gegen die er und seine Mitstreiter immer öfter verstoßen, wo sie ihren Machtansprüchen im Weg stehen.

In den entsprechenden Kapiteln des Buches entwickelt der Autor auch für künftige Diskussionen wichtige Argumente dafür, daß der Papst als oberster Gesetzgeber nicht völlig frei in seinen Entscheidungen ist, sondern in jedem Fall an die Tradition der Kirche gebunden bleibt.

Weiterlesen...

Lesungen der zweiten Fastenwoche

Details
06. März 2023

Bild: Wikimedia CommonsDie Lesungen der 2. Fastenwoche sind verschiedenen Büchern des Alten Testaments entnommen und zeigen auf den ersten Blick keinen offensichtlichen Zusammenhang. Dieser wird erst bei genaueren Hinschauen erkennbar: Überwölbendes Thema ist die Beziehung Gottes zu seinem an Kindes statt angenommenen Volk Israel, erläutert und ausgebreitet an Beispielen aus der Geschichte Israels, die einen reichen Fundus von Geschichten über Väter und Söhne, vom Erben und Enterben, vom bis zu Mord und Totschlag gehenden Wettstreit der Söhne um die Gunst des Vaters, bietet. Und – schließlich sind wir in der Fastenzeit – von der Gnade, die der Herr den Bußwilligen zuwendet, wenn sie ihre Sünden aufrichtig bereuen.

Der Montag reißt das Thema an mit dem Gebet des Propheten Daniel (Daniel 9, 15-19), der den Herrn um Erbarmen bittet für Sein Volk, das er um dessen Sünden willen verstoßen und zum Gespött der Heidenvölker gemacht hat: Dein Name sei über Deine Stadt und Dein Volk angerufen, Herr unser Gott. Wer aufrichtig bereut, wird beim väterlich handelnden Gott Gnade finden

Der Dienstag bietet ein Beispiel für diese Verstoßung, diese Aufkündigung der Vaterschaft, das jedem frommen Juden das Herz zerrissen haben mag: In einer Hungersnot sucht und findet der Prophet Elias durch Gottes wunderbares Eingreifen Hilfe nicht etwa im Volk Israel selbst – sondern bei der Witwe im heidnischen Sarepta, die dafür durch Wundertaten Gottes reich belohnt wird. (3. Könige 17, 8-16) Die Kirche liest diese Erzählung von alters her und im Anschluß an Lukas 4, 26 als Hinweis darauf, daß Gott sich von seinem untreuen und ungläubigen Söhnen im Volk Israel ab- und den Heidenvölkern zugewandt habe.

Weiterlesen...

Lang: Ritus Romanus - Besprechung komplett

Details
28. Februar 2023

Die sehr umfangreiche und informative Vorstellung des Buches von P. Uwe Michael Lang zum Ritus Romanus, auf deren ersten Teil wir bereits hier hingewiesen hatten, ist nun abgeschlossen und erscheint auf kathnews.de. Da Texte dieses Umfanges und mit reichlich Anmerkungen im Webformat nur schwer lesbar sind, bieten wir beide Teile zum Download als PDF: 

  • Der Römische Messritus in Entstehung und Ausbreitung bis zum Status von 1570 - Besprechung von C.V. Oldendorf Teil I
  • Der Römische Messritus in Entstehung und Ausbreitung bis zum Status von 1570 - Besprechung von C.V. Oldendorf Teil II

Mehr zum Dokumentlein

Details
24. Februar 2023

Bild: ScreenshotDas kurze Reskript, das Liturgieobmann Roche am Montag wie eine Trophäe aus seiner Unterredung mit dem Papst mitbrachte, hat zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Nicht nur auf Seiten der eindeutigen Verteidiger der Tradition, auch bei „ritusneutralen“ Konservativen, die immer mehr erkennen, daß der Angriff dieses Pontifikats auf die überlieferte Liturgie auch ein Angriff auf die überlieferte Lehre ist. Tatsächlich ist es sogar ein Angriff auf einiges von dem, was seit Jahrzehnten als große Errungenschaften des II. Vatikanums gefeiert und außerhalb jeder Kritik gestellt wurden, aber jetzt den Aufbau der Ganz Neuen Kirche stören könnten. Selbst viele „Progressive“ sind mit dem Lauf der Dinge nicht glücklich: Die strenge Zentralisierung aller Entscheidungen zum Ritus in Rom hat ihre Befürchtung geweckt, die Zentrale könne auch andere Handlungsfelder an sich ziehen und so die Lavier- und Manövrierräume der Salamitaktiker beschneiden. Wahrscheinlich haben sie aber nichts zu befürchten: In Sachen Mißbräuche im Rahmen des Novus Ordo – und da hat der Valentinstag mit seinen „Segnungen für alle Paare“ wieder einiges an Material geliefert – verhält sich Roches Behörde mucksmäuschenstill. Und was den Synodalen Irrweg betrifft – wir werden sehen.

Zu den großen Linien der mit dem Reskript verfolgten Politik haben wir in den vorhergehenden Beiträgen schon alles gesagt, was uns wichtig erschien. Andere Autoren haben andere Blickwinkel beleuchtet – auf einige ihre Beiträge wollen wir hier mit einigen einordnenden Worten hinweisen.

Weiterlesen...

Weitere aktuelle Beiträge...

  1. Das Dokumentlein...
  2. Von Gerüchten zu Fakten
  3. Von Oberhirten und Gefängniswärtern
  4. Ritus Romanus - von den Ursprüngen her erklärt
  5. Der Alte Bund lebt in der alten Liturgie

Seite 10 von 84

  • Start
  • Zurück
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • Weiter
  • Ende

Motu proprio: Summorum Pontificum

Kontakt: Michael Charlier, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Impressum - Datenschutzerklärung

feed-image RSS-Feed abonnieren