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Angriff französischer Bischöfe auf die Wallfahrt Paris-Chartres

21. Mai 2025

4 - Gemeinden und Gemeinschaften

Drei dunkelhäutige Walffahrer in traditioneller Pilgekleidung

Wallfahrtsteilnehmer in traditioneller Pilgertracht

Die Feinde der überlieferten Liturgie in Frankreich haben das Interregnum nach dem Tod von Papst Franziskus – der Herr sei seiner armen Seele gnädig – genutzt, um den Wallfahrten der Tradition, die ihnen mit ihr­en auf der Strecke Paris-Chartres seit Jahren um die 20 000 Teilnehmern ein großes Ärgernis sind, einen schweren Schlag zu versetzen. Ge­meinsam mit dem nur noch kommissarisch sein Amt ver­sehenden Verwalter des Liturgiedikasteriums Arthur Roche richteten sie am 8. Mai ein Schreiben (hier der vollständige Text) an alle französischen Bischöfe, in dem sie unter Berufung auf „Traditionis Custodes“ (erlassen 16. Juli 2021) als geltende Rechtsr­auffas­sung folgende Punkte darlegten:

Das Schreiben beansprucht Verbindlichkeit für alle im Bereich der französischen Bi­schofs­konferenz stattfindenden Wallfahrten; konkret davon betroffen davon ist nicht nur die Wallfahrt Paris Chartres, sondern weitere geplante Wallfahrten der Tradition nach Fourvière und Saint-Maximin-la-Sainte-Baume.

Die Website der Pilgerfahrt nimmt weiterhin Regi­strierungen für die vom 7. – 8. Juni geplante Wallfahrt 2025 entgegen. Inwieweit die oben veröffentlichten Vorgaben berücksichtigt werden können oder müssen, ist derzeit von hier aus nicht erkennbar. Ebenso ist unklar, ob und gegebenenfalls welche Maßnah­men eingeleitet worden sind, um die Rechtsverbindlichkeit dieser Verfügung zu klären oder erforderlichenfalls Dispens einzuholen.

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