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Apostolische Visitation bei der Petrusbruderschaft

01. OKTOBER 2024

$ - Gemeinden und Gemeinschaften

Die leitenden Oberen Der Bruderschaft mit Kardinal Braz de Aviz

Gruppenbild mit Kardinal de Aviz (3. v. links)

Mit Kommuniqué vom 26. September (Quelle) hat die Petrusbruderschaft bekannt gegeben:

Es begint ein Zitat

Die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) wurde kürzlich vom Dika­ste­rium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens über die Eröff­nung einer Apostolischen Visitation der Bruderschaft informiert. Wie der Präfekt dieses Dikasteriums dem Gene­ral­oberen und seinen Assistenten bei einem Treffen in Rom selbst verdeutlicht hat, ist diese Visitation nicht etwa in Problemen bei der Bruderschaft begrün­det, sondern soll dazu dienen, dem Dikasterium zu ermöglichen, zu erfahren, wer wir sind, wie es uns geht und wie wir leben, um uns bei Bedarf die nötige Hilfe zukommen zu lassen.

Die letzte ordentliche Apostolische Visitation der Bruderschaft wurde 2014 von der Kommission Ecclesia Die durchgeführt. Da das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Le­bens seit drei Jahren für die FSSP und andere ehemalige Eccelsia-Dei-Ge­mein­schaften zuständig ist, liegt es nun in der Kompetenz dieses Dika­steri­ums, sich um die FSSP zu kümmern.

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Für eine Kommentierung dieser Meldung ist es noch zu früh, und für Spekulationen ist an dieser Stelle auch nicht der richtige Platz. Allerdings wollen wir nicht verschweigen, daß die Wendung: „dem Dikasterium zu ermöglichen, zu erfahren, wer wir sind, wie es uns geht und wie wir leben, um uns bei Bedarf die nötige Hilfe zukommen zu lassen“ unsererseits ein gewisses Erstaunen ausgelöst hat.

Es ist ja nicht so, daß es sich bei den Petrusbrüdern um einen unlängst entdeckten Einge­borenenstamm im brasilianischen Urwald handeln würde, von dem keiner noch nie nichts gehört hat und dessen möglicherweise sehr merwürdigen Sitte und Gebräuche man jetzt erst einmal erforschen müsse, um herauszufinden, ob sie vielleicht der Hilfe bedürften. Etwa durch Einrichtung einer Krankenstation oder einer Grundschule. Wer weiß schon was solchen Leuten, die bisher fernab der Segnungen der modernen Zivili­sation lebten, alles fehlt…

Fassen wir uns in Geduld, wir werden es früher oder später schon erfahren. Die Nennung von Kardinal Braz de Aviz als potentieller Entwicklungshelfer berechtigt jedenfalls zu den schönsten Erwartungen. Er hat das schon öfter gemacht; er weiß, wie es geht.

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