Erklärung von Bischof Meier
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- 04. Mai 2022
Bischof Meier von Augsburg hat gegenüber CNA eine Erklärung zu seiner Absicht abgegeben, am 28. Mai für die Petrusbruderschaft Diakonenweihen zu spenden. Wir zitieren hier seine Aussagen so, wie sie im Artikel auf der Website von CNA wiedergegeben sind:
"Die traditionelle Liturgie gibt nach wie vor Katholiken in unserem Bistum und weltweit Halt in ihrer Glaubenspraxis", so der Bischof. Papst Franziskus habe im Motuproprio Traditionis Custodes den Diözesanbischof als "Leiter, Förderer und Wächter des gesamten liturgischen Lebens in der ihm anvertrauten Teilkirche" beschrieben und ihm entsprechend "die Regelung der liturgischen Feiern in der eigenen Diözese anvertraut".
"Dieser Verantwortung stelle ich mich auch in Bezug auf die Feiern der Liturgie vor der Reform von 1970", sagte Meier. "Umgekehrt erwarte ich von der Petrusbruderschaft, dass sie sich als Teil der Diözesangemeinschaft von Augsburg versteht."
Er sehe sich als "Diener der Einheit, die in der Vielfalt liegt", betonte der Augsburger Bischof. "Das Bistum Augsburg ist geprägt von zahlreichen Klöstern, Ordensgemeinschaften und geistlichen Gruppierungen mit ganz unterschiedlicher Spiritualität. Die Petrusbruderschaft als Gesellschaft apostolischen Lebens von Klerikern päpstlichen Rechts ist ein Teil davon."
"Der Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Petrus hat mich eingeladen, die Diakonenweihe zu spenden", erklärte Meier. "Der Einladung bin ich gerne gefolgt, zumal der Sitz des Priesterseminars in Wigratzbad liegt und damit auf dem Territorium der Diözese Augsburg."