Eine Intervention von Kardinal Burke
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- 14. August 2019
Die Amazonas-Synode und der eng mit ihr gekoppelte „verbindliche synodale Prozess“ in Deutschland werden die Diskussion des nächsten Jahres und weit darüberhinaus bestimmen. Es geht um nichts weniger als darum, ob sich ein großer Teil der Kirche nicht nur von der überlieferten Lehre der Kirche, sondern vom Christentum überhaupt abwendet. Nach Kardinal Müller hat nun auch Kardinal Burke im Zusammenhang mit dem „Arbeitsdokument“ zur Synode von „Apostasie“ gesprochen. In ähnlicher Weise äußert sich der australische Kardinal George Pell - aus dem Gefängnis heraus, in dem er derzeit ohne rechtskräftiges Urteil aufgrund skandalöser Machinationen der australischen Justiz einsitzt. Schlaglichtartige Einblicke in den Prozess, in dem sich diese noch vor wenigen jahren für undenkbar gehaltene Entwicklung der Apostasie abspielt, gibt „A quick look at some ‘c’atholic media“ bei Fr. Zuhlsdorf von heute, oder für deutsche Verhältnisse die Zukunftsprojektion einer ehemals katholischen Jugendorganisation vom Anfang des Monats auf katholisch.de. Es wird ernst - aber auch klarer als bisher.
Summorum Pontificum wird sich entsprechend unserer Ankündigung am Montag dem 26. 8. aus der Sommerpause, die keine sein konnte, zurückmelden. Wir werden die Dynamik des nun auf breiter Front eingeleiteten Abfalls von der Kirche Christi nicht ausblenden können - aber Hauptthema soll noch betonter als zuvor die in zweitausendjähriger Tradition überlieferte Lehre und Liturgie der wahren Kirche sein, die von keiner Bischofskonferenz, von keiner Synode und von keinem Papst in ihrem Wesen geändert werden kann. Auch nicht durch eine mit quasi stalinistischen Methoden durchgesetzte Säuberung und Umpolung des früheren Johannes Paul-II-Instituts für Ehe- und Familienforschung.