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Einführungen in die hl. Messe

Für den Anfang gibt es in diesem Bereich erst einmal ein paar praxisorientierte Hinweise, hauptsächlich gedacht für Leute, die bisher wenig über die hl. Messe im älteren Gebrauch und dem althergebrachten Verständnis wissen, aber gerne mehr wissen wollen. Die Liste soll künftig erweitert und bei Bedarf auch noch stärker untergliedert werden.

Eine kleine Warnung: Bücher aus der Zeit vor 1940 sind meistens in Frakturschrift gedruckt, an die man sich erst gewöhnen muß. Für jeden, der sich mit der unverfälschten und unaufgebbaren Tradition der Kirche beschäftigen will, führt an dieser Schrift kein Weg vorbei. (Außer er liest nur lateinische Bücher, die werden schon immer in lateinischen Buchstaben gedruckt.)


Schott - Römisches Messbuch

Foto des EinbandesDer "Schott" und sein schweizerisches Gegenstück "Bomm" sind unentbehrliche Hilfen für alle, die nicht genug Latein verstehen, um der Messe zu folgen - und die auch wissen wollen, was die Gebete bedeuten, die der Priester mit leiser Stimme spricht. Im Prinzip brauchbar ist jede Ausgabe vor dem Jahr 1964, gegebenenfalls auch der "Sonntagsschott", der eben nur die Messen für die Sonn- und Feiertage enthält. Außer bei der Karwoche, die Ende der 50er Jahre neu geregelt wurde, gab es in den Jahren zwischen 1884 und 1962 keine einschneidenden Veränderungen. Vorher auch nicht, aber da gab es auch noch keinen Schott.

Zu bekommen ist der Schott im Antiquariatshandel, auch bei eBay. Außerdem gibt es moderne Nachdrucke, die man unter anderem hier bestellen kann.


Zum Altare Gottes will ich treten - Die Messe in ihren Riten erklärt

UmschlagbildDiese Einleitung in die Hl. Messe von P. Martin Ramm von der Petrusbruderschaft ist allen zu empfehlen, die etwas tiefer in den Sinn und die Zusammenhänge der einzelnen Elemente der Messfeier im klassischen Gebrauch eindringen wollen. Es gibt auch eine Internetversion, die aber eher zum Schnuppern geeignet ist. Das Büchlein gibt es kostenlos über Introibo.net


Das Heilige Messopfer

Umschlagbildvon Alphons Maria Rathgeber

Dieses populär geschriebene Buch aus dem Jahr 1933 bietet auf über 400 Seiten eine ausführliche Einführung in Geschichte und Entwicklung der Messfeier sowie fundierte Erklärungen der einzelnen Elemente. Das seinerzeit im Sebaldus Verlag Nürnberg erschienene Buch Buch ist - bis jetzt noch - ohne Probleme im Antiquariatshandel zu bekommen.


Das Hl. Messopfer

Umschlagbildvon Dr. K. Joseph Merk

Dieser großformatige und farbig illustrierte Band aus den 20er Jahren richtet sich ebenfalls an ein breites Publikum. Er legt besonderen Wert darauf, die geschichtliche Entwicklung der hl. Messe verständlich zu machen und ihre Beziehung zu den Messfeiern der Riten des Ostens darzustellen. Es ist in den Einzelheiten nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, aber in den großen Linien verläßlich und rechtgläubig.

Das Buch ist in den 20er Jahren im deutschen Volksverlag Stuttgart erschienen und in Antiquariaten leicht erhältlich.


Das Heilige Messopfer

Umschlagbildvon Adolph Reiners

Dieser ebenfalls großformatige und reichhaltig (schwarz-weiß) illustrierte Band ist in den Jahren zwischen 1900 und 1915 in mehreren Auflagen und verschiedenen Verlagen erschienen. Ein Schwerpunkt ist die Aufnahme zahlreicher Berichte, Erzählungen und auch von Legenden aus dem Volksglauben, die ein lebhaftes Bild von den älteren Anschauungen von der hl. Messe vermitteln.

Voll orthodox und gut katholisch - aber spürbar schon über 100 Jahre alt. Verdankt viel dem folgenden:


Erklärung des hl. Messopfers

von Martin von CochemFoto des Einbandes

Die Messerklärung Martins von Cochem ist zwischen 1680 (!) und 1950 in immer neuen Bearbeitungen und Auflagen erschienen und hat das Wissen und das Bewußtsein des katholischen Volkes in Deutschland von der hl. Messe geprägt wie kein anderes. Es erfüllt natürlich auch in neueren Bearbeitungen keinesfalls die Anforderungen an eine Darstellung der hl. Messe für die Gegenwart, kann aber für jeden, der schon ein gewisses Grundwissen hat, eine anregende Lektüre sein. Erhältlich im Antiquariatshandel zu Preisen zwischen 10 und 5000 € sowie in mehr oder weniger stark redigierten aktuellen Nachdrucken bei Kleinverlagen.


Das Mahl des Lammes - die Messe als Himmel auf Erden

Umschlagbildvon Scott Hahn

Dieses Buch hat nichts mit dem älteren Gebrauch des römischen Ritus (oder irgend einem anderen Ritus) zu tun, sondern ist der höchst lesenswerte Versuch einer Erklärung der Heiligen Messe vor dem Hintergrund der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes. Es ist eines der wenigen aktuellen (Erstauflage in USA 1999) Bücher, die in der ungebrochenen Tradition der Lehre der Kirche von den ersten Anfängen bis zum 2. Vatikanischen Konzil einschließlich stehen und sich weigern, den "Bruch" mitzumachen, der vielfach unter mißbräuchlicher Berufung auf den "Geist des Konzils" gerade bei der Erklärung der Hl Messe gemacht wird. Populär geschrieben und gut verständlich.

"Das Mahl des Lammes" ist 2003 im St. Ullrich Verlag Augsburg auf Deutsch erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Zusätzliche Informationen