...und er wohnte in Kapernaum
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- 07. Oktober 2016
Die ehemalige evangelische Kapernaum-Kirche in Hamburg-Horn ist bereits die zweite (protestantische) Kirche in der Stadt, die von einer islamischen Vereinigung übernommen worden ist. Der Umbau zur Moschee ist wohl noch nicht ganz abgeschlossen, auf dem ehemaligen Kirchturm prangt jedoch bereits weithin sichtbar und abends angestrahlt der Name Allahs.
Die Namensgebung - "al nour" bedeutet "das Licht" - erscheint zwar nicht so aggressiv wie bei den vielen Eroberer-Moscheen, sie entbehrt jedoch nicht einer gewissen Pikanterie. Der Evangelist Matthäus kommentiert die Tatsache, daß Jesus sich zu Beginn seines öffentlichen Wirkens eine zeitlang Wohnung in Kapernaum nahm, mit einem Zitat aus Jesaja: »Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.«
Offizielle Politik der katholischen Kirche in Deutschland und der in der EKD zusammenarbeitenden protestantischen Gemeinschaften ist es, aufgegebene Gotteshäuser nicht an mohammedanische Gruppierungen zu veräußern. Bisher wurden auch Verträge mit den Erwerbern von Kirchengebäuden so abgefasst, daß ein Weiterverkauf an solche Vereine jedenfalls auf kurzem Wege nicht möglich ist. Beispiele nicht nur in Hamburg zeigen, daß das jedoch zumindest auf evangelischer Seite zunehmend laxer gehandhabt wird. Unter dem Einfluss der auch in katholischen Kreisen zunehmend Einfluss gewinnenden „Abrahamitischen Häresie“ wird sich diese Abgrenzung wohl kaum noch lange halten lassen.
Eine kurze Einschätzung der Seeschlacht von Lepanto, der sich heute zum 445. Mal jährt, haben wir unter dem Titel „Islam heißt Unterwerfung“ bereits im vergangenen Jahr gegeben. Für alle, die mehr darüber erfahren wollen, verweisen wir gerne auf eine ausführliche Darstellung von Marco Fausto Gallina, die heute auf Cathwalk erschienen ist.