Ein neues Apostolat für das Institut Christus König in USA
31. März 2025

RorateCaeli informiert am 30. 3. über die Einrichtung eines neuen Apostolates für das Institut Christus König in der Diözese Saint Peterburg, Florida. Dort hat Ortsbischof Gregory Parkes die Zusammenlegung zweier Pfarreien zum Anlaß genommen, einer der beiden Pfarrkirchen, in der bisher die überlieferte Liturgie gefeiert worden war, den Status einer Diözesanen Wallfahrts- und Gebetsstätte zu verleihen – und das Institut Christus König mit der Wahrnehmung der Seelsorge zu betrauen.
Damit erfüllt er die Auflage von Traditionis Custodes, daß die hl. Messe nach den Büchern von 1962 nicht in Pfarrkirchen gefeiert werden dürfe, ohne deren Gemeinde ihren Meßort wegzunehmen.
Nachtrag zum 25. März: Annuntio Mariæ
und Dismas
29. März 2025

Im Jahrestags-Artikel vom 25. März über Evangelium Vitae haben wir einen Hinweis darauf versäumt, daß Papst Johannes Paul II dieses Lehrschreiben nicht willkürlich an diesem Datum veröffentlichte, sondern mit gutem Grund: Nämlich deshalb, weil die Kirche an diesem Tag das Fest der Verkündigung Mariens begeht – und damit des Wunders gedenkt, das nicht nur mit der Menschwerdung des göttlichen Wortes verbunden ist, sondern mit jeder Menschwerdung, wenn die nach Menschenwerk und -wille befruchtete Eizelle aus der Hand des göttlichen Schöpfers ihre menschliche Seele erhält.
Am 25. 3. verzeichnet das traditionelle Martyrologium Romanum noch einen weiteren Gedenktag, der allerdings – soweit wir das sehen – aus dem Gedächtnis der Kirche der Gegenwart praktisch völlig verschwunden ist: Das Gedenken des „guten Schächers“ Dismas.
Zur Lage in Rom nach Franziskus’ Rückkehr
aus der Klinik
27. März 2025

Nach der Rückkehr von Papst Franziskus in den Vatikan am Wochenende hat sich schnell gezeigt, dass die Entlassung aus der Gemelli-Klinik nicht gleichbedeutend mit der Ankündigung baldiger Genesung ist. Die ganze zweite Etage des Hauses Santa Marta wurde in eine Art von Klinik umgewandelt, zu der nur das medizinische Personal und ein streng begrenzter Personenkreis Zutritt haben. Mindestens zwei Monate müsse der Papst in strenger Isolation verbringen, heißt es, da der 88-jährige zu geschwächt sei, um sich dem Risiko weiterer Infektionen auszusetzen. An Arbeit im bisherigen Umfang sei überhaupt nicht zu denken.
„Evangelium Vitae“ und die Kultur des Todes
25. März 2025

Am 25. März 1995 – das ist jetzt also genau 30 Jahre her – ließ Papst Johannes Paul II seine Enzyklika Evangelium Vitae veröffentlichen. Im Mittelpunkt des etwa 150 Schreibmaschinenseiten umfassenden Dokuments steht die Absage an die seit den 90er Jahren in vielen Ländern verstärkt normalisierte Abtreibung, an den Mord an ungeborenen Kindern, und die damit verbundene grundsätzliche Leugnung des Lebenswertes und der Lebenswürde aller Menschen.
Doch der Papst aus dem damals noch einigermaßen katholischen Polen blieb nicht bei diesen letztlich doch nur eine Oberfläche markierenden Mißständen stehen, sondern wagte sich an die tieferen Ursachen: „Wir müssen zum Herzen des Dramas vorstoßen, das der heutige Mensch erlebt: die Verfinsterung des Sinnes für Gott und den Menschen, wie sie für das vom Säkularismus beherrschte soziale und kulturelle Umfeld typisch ist, der mit seinen durchdringenden Fangarmen bisweilen sogar christliche Gemeinschaften auf die Probe stellt.“
Brevier, Proprium und Choral am dritten Fastensonntag
24. März 2025

Erst mit dem gestrigen dritten Fastensonntag haben wir die Artikelserie von Luisella Scrosati zur Liturgie der Fastensonntage zur Kenntnis genommen, in der die Autorin nicht nur die Tagesliturgie in ihrem Zusammenhang (d.h. Messproprium und Stundengebet) vorstellt, sondern auch noch die Melodien des Graduale Romanum mit einbezieht. Das eröffnet dem (wie unsereins) musikalisch oft wenig gebildeten Anhänger der überlieferten Liturgie eine ganz neue Dimension.
Wir haben den Text geringfügig gekürzt und auf der Grundlage der von La Nuova Bussola gebotenen maschinellen Übersetzung leicht überarbeitet.
Eines Tages wird der Papst im Petersdom wieder die „Alte Messe“ feiern
21. März 2025

Im Interview mit Andreas Wailzer vom Youtube-Kanal „Kontrapunkt“ hat Bischof Athanasius Schneider sich ausführlich zu aktuellen Problemen von Kirche und Gesellschaft geäußert: Zum neuen Totalitarismus des Westens, zu Migration und Islamisierung, zur Glaubenskrise, zu den Aufgaben des nächsten Papstes… Einen Schwerpunkt des Gespräches bilden die Ausführungen des Weihbischofs zur überlieferten Liturgie, die er lieber nicht als „alte Messe“ bezeichnen möchte, sondern eher als die „junge Messe“, weil sie die jüngeren Generationen besonders anspricht. Oder als die „Messe aller Zeiten“, weil sie in ihren Grundelementen auf unvordenkliche Zeiten zurückgeht und sich zwar wechselnden Umständen entsprechend gewandelt und entwickelt hat – aber stets ohne Bruch und ohne revolutionären Umsturz.
Die Schwäche des Papstes offenbart Schwächen des Papsttums
20. März 2025

Der Vaticanista Francesco Antonio Grana hat dieser Tage die Ansicht geäußert, Papst Franziskus müsse seinen Lebensstil gründlich überdenken, falls und wenn er aus dem Krankenzimmer wieder in den Vatikan zurückkehren könne. Das leuchtet ein – nach allem, was über den nun schon 30 Tage währenden Aufenthalt in der Gemelli-Klinik über den Gesundheitszustand des 88-jährigen verlautbart worden ist. Doch wir wollen weder über den Gesundheitsaussichten des noch amtierenden Pontifex noch über die Wahl seines Nachfolgers spekulieren, sondern beginnen, darüber nachdenken, welcher Arbeits- und Lebensstil denn wohl für einen Papst im 3. Jahrtausend angemessen sein könnte. Vielleicht steht es ja nicht nur um Franziskus schlecht, vielleicht steckt das ganze Papsttum in einer Krise, und Franziskus ist nur deren jüngster und heftigster Ausdruck.
Theologie der Selbstermächtigung.
Goethes Prometheus und die „synodale Kirche“
18. März 2025

Das wirklich Komische am Modernismus in Kirche und Gesellschaft ist, daß er in vielem alles andere als „modern“ ist, sondern immer wieder auf vermeintliche Erkenntnisse zurückfällt, die Andere schon zwei oder mehr tausend Jahre vorhergewonnen zu haben glaubten – und die von wieder Anderen seitdem auch immer wieder angezweifelt oder widerlegt oder auch wieder neu aufgebracht worden sind
Sich gelegentlich mit derlei Erscheinungen auseinanderzusetzen, wie P. Heimerl das in seinem heutigen Beitrag zu Goethes „Prometheus“ tut, ist nicht Traditionspflege der Tradition willen, sondern eine gute Methode, dem jeweils gerade die Herrschaft beanspruchenden Wahn mit mehr Gelasseneheit zu begegnen.
Liturgiepräfekt Roche im Interview zur überlieferten Liturgie
15. März 2025

Präfekt Roche vom Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramente hat Anfang März dem Catholic Herald ein Interview gegeben, das in der Folge einigen Staub aufgewirbelt hat – insbesondere wegen einiger von ihm so nicht erwarteten Bemerkungen zur alten Liturgie, die man – mit einigem Wohlwollen – als „wohlwollend“ auffassen kann.
Das hauptsächlich wohl wegen seiner diesen Themenbereich einleitenden Bemerkung: „Es ist nichts dagegen einzuwenden der Hl. Messe beizuwohnen, die nach dem Missale von 1962 zelebriert wird. Das ist seit der Zeit des hl. Papstes Johannes Paul II., Papst Benedikt und jetzt auch Papst Franziskus zulässig.“ Wir haben uns das näher angeschaut.
Buchvorstellung:
P. Sven Conrad: Kult und Form
14. März 2025

Auf den ersten Blick könnte man den Eindruck haben, daß die meisten Besucher von Summorum-Pontificum nicht zur Zielgruppe der hier vorzustellenden Neuerscheinung gehören: 260 Seiten mit über 700 (teilweise nur lateinisch gebotenen) Fußnoten – das sieht für manchen geradezu bedrohlich nach Wissenschaft aus. Auch der Untertitel „Einführung in die klassische römische Liturgie aus der Sicht des Zweiten Vatikanischen Konzils“ könnte den einen oder anderen irritieren.
Doch davon sollte man sich keinesfalls abschrecken lassen. Gerade der ganz gewöhnliche Sonntags-Tradi kann in diesem Buch viel darüber erfahren, warum seine Vorliebe für den überlieferten Ritus weitaus mehr ist als ein nostalgisches Gefühl, sondern von der Einsicht kommt, daß Gottesdienst besonderer Formen und Riten bedarf, um den Blick des Menschen über den Alltag hinaus auf Gott zu lenken.
Die Wallfahrt der Tradition Paris Chartres findet statt – aber...
13. März 2025

Eine Zeit lang war befürchtet worden, die Wallfahrt der Tradition könne in diesem Jahr überhaupt nicht oder nur ohne die traditionelle Liturgie stattfinden. So schlimm ist es nicht gekommen: Zumindest in der Kathedrale von Chartres kann eine Abschlußmesse nach dem überlieferten Ritus zelebriert werden - freilich nicht als Pontifikalamt.
Der Wille der römischen Autoritäten, die Reichweite der überlieferten Liturgie einzuschränken oder diese am besten völlig zu verbieten, bleibt also ungebrochen. Aber die Macht, diesen Willen auch umzusetzen, scheint geringer zu werden.
Zur Geschichte und Liturgie des Mittwochs
der Fastenquatember
12. März 2025

Kaum hat die große Buß- und Fastenzeit zur Vorbereitung auf das Gedenken des erlösenden Leiden und Sterbens Christi begonnen, drängen sich schon drei weitere Buß- und Bettage ins Blickfeld. Zumindest für die Katholiken, die einer über tausendjährigen Tradition folgen und am Mittwoch, Freitag und Samstag der ersten Fastenwoche die Frühjahrsquatember halten. An diesen viermal im Jahr jeweils zum Übergang zwischen den Jahreszeiten begangenen Quatembertagen danken sie im Bewußtsein ihrer Unzulänglichkeit dem Herrn dafür, daß er die Mühen ihrer Arbeit belohnt hat und bitten, diesen Mühen ein weiteres Mal Segen und Gelingen zu schenken.
Mit der Liturgiereform hat Rom die „Fastenquatember“ zwar nicht offiziell abgeschafft, aber sie stellte ihre Termine in das Belieben der Bischofskonferenzen und die Messtexte in das der Zelebranten – kein Wunder, daß die Quatember heute im Leben der Kirche weitgehend vergessen worden sind.
Warum die „Gott-Natur“ und die Klimahysterie keine Hoffnung haben. —
Über
Goethes „Ganymed“-Hymne und Eichendorffs „Mondnacht“.
11. März 2025

Gleich in zweifacher Hinsicht hat der heutige Beitrag von P. Heimerl Berührungspunkte zu unserem Thema – und diese Berührungspunkte sind nicht nur äußerlicher Art, sondern gehen ans Wesen der Sache. Das eine: Die „Gottlosigkeit“ oder „Selbstvergottung“ des modernen Menschen, die alle vermeintlich fortschrittlichen westlichen Gesellschaften Europas (und eines großen Teiles von Amerika) erfaßt hat, ist keine Neuerfindung des 20. Jahrhunderts. Sie hat historische Vorläufer, von denen man wissen sollte, wenn man sich gegen diese bis weit in die Kirche eingedrungenen Tendenzen zur Wehr setzen will. Das zweite: Genau dieses Wissen zu unterdrücken und damit Wehrlosigkeit zu verbreiten, ist ein Hauptziel eines (Ver-)Bildungswesens, das die meisten seiner Absolventen bei der bloßen Nennung von Namen wie Goethe oder Eichendorff peinlich berührt zurückschrecken läßt und viele Menschen unfähig macht, die in der Literatur und der bildenden Kunst früherer Jahrhunderte niedergelegten Erkenntnisse (oder auch Irrtümer) jeweils in ihrem Wert oder in ihrer Schädlichkeit zu erkennen.
Hilferuf der syrischen Patriarchen angesichts des islamistischen Terrors
09. März 2025

Seit Tagen führen die zunächst als Befreier von der Assad-Herrschaft hochgepriesenen neuen islamistischen Herren des Kandes einen Terrorfeldzug gegen „Abtrünnige“ – damit meinen sie die Alawiten der Küstendörfer - und „Ungläubige“ – die im ganzen Land weit verstreut lebende christliche Minderheit.
Die drei wichtigsten Patriarchen des Landes – die bemerkenswerterweise alle den gleichen Titel „Patriarch von Antiochien und des ganzen Ostens“ führen und deren Verhältnis durch viele theologische Differenzen und historische Konflikte belastet ist – haben sich jetzt in einem gemeinsamen Hilferuf an die Weltöffentlichkeit gewandt. Wir bringen die Übersetzung nach dem Text auf der Webseite des gemeinsamen Rates der Kirchen des Mittleren Ostens.
Texte und Gregorianik zur Karwoche
vor 1955
08. März 2025

Die Neugestaltung der Karwochenliturgie von 1955 war die erste liturgische Reform des 20. Jahrhunderts, die nicht nur den Klerus betraf wie die Brevierreform im Jahr 1911, sondern alle Gottesdienstbesucher erreichte. Einige der Reformen wurden mit Dankbarkeit entgegengenommen – insbesondere die Wiederherstellung der Osternacht-Liturgie. Andere wurden wegen allzu starker Eingriffe und Verkürzungen kritisiert. Einige dieser Kürzungen wuden denn auch bei der Ausarbeitung des Novus Ordo wieder abgemildert. Für die Gemeinden des Ex-Ecclesia-Dei-Umfeldes, die das Missale von 1962 verwenden, entsteht daraus die paradoxe Situation, dass die von ihnen gefeierte Liturgie noch knapper und wenn man so will noch traditionsferner ist als der Novus Ordo.
Eine neue Publikation im Verlag „Os Iusti“ macht alle Texte und Melodien der Fassung vor 1955 wieder leicht zugänglich.
Die Benediktiner in den Rocky Mountains
07. März 2025

Wer eine Landkarte mit Markierungen für die Benediktinerklöster der katholischen Tradition führt, kann darauf einen – zumindest für uns neuen – dicken Punkt einzeichnen: Das Kloster unserer Lieben Frau von Guadaloupe, 12 km nördlich von Silver City in New Mexico.
Silver City klingt größer, als es ist: Die Kleinstadt hat knapp 10 000 Einwohner und liegt kurz vor dem Ende der bewohnt Welt an einem Berghang zwischen den Wildnis-Schutzgebieten der Rocky Mountains und einer bis zur mexikanischen Grenze reichenden Wüstensteppe. Das Kloster selbst liegt dann noch ein paar Meilen weiter in den Bergen. Es sieht, wie bei den klösterlichen Gemeinschaften der Tradition in den USA beliebt, aus, als ob es geradewegs aus der Toskana eingeflogen worden wäre. Und es lebt nach einer Interpretation der Regel des hl. Benedikt, die so nahe wie möglich zu den Ursprüngen zurückstrebt.
Besonderheiten der Liturgie am Aschermittwoch und den Tagen der Fastenzeit
05. März 2025

Die überlieferte Liturgie der Messfeier am Aschermittwoch ist ebenso schlicht wie eindringlich. Der enge Zusammenhang von Weihe und Auflegung der Asche mit der eigentlichen Messfeier wird dadurch unterstrichen, daß nach den Aschen-Zeremonien die Messe ohne Stufengebet direkt mit dem Introitus einsetzt. Weitere Besonderheiten betreffen die Orationen und das zum Ende der Messfeier gesprochene „Gebet über das Volk“. Die meisten dieser Traditionellen Sonderformen - leider nicht alle - wurden auch in das für die heutigen Gemeinschaften der überlieferten Liturgie maßgebliche Meßbuch Johannes XXIII. von 1962 übernommen. Leider nicht alle. Im Novus Ordo sind sie bis auf Schrumpfformen verschwunden.
Finanzlage des Heiligen Stuhls:
Es knistert im Gebälk...
04. März 2025

Der stets wohl informierte Vaticanista Andrea Gagliarducci hat in seinem allmontäglichen Bericht zur Lage in dieser Woche einen Einblick in die Finanzlage des Heiligen Stuhles gegeben, wie wir ihn so umfassend bisher noch nirgendwo gesehen haben. Damit meinen wir weniger die Zahlen, mit denen unsereins ohnehin wenig anfangen kann: Der Vatikan als Wirtschaftseinheit ist weder mit den Kategorien der Betriebswirtschaft oder der Volkswirtschaft noch unter dem Bild eines internationalen Konzerns hinreichend zu erfassen. Am ehesten ähnelt er noch dem Bild eines zugegebenermaßen ziemlich umfänglichen Privathaushaltes, eines Gutsbetriebes mit stark schwankenden Einnahmen aus den verschiedensten Betriebsbereichen oder eines Kleinfürstentums mit vielen mehr oder weniger gemeinnützigen Einrichtungen und mehr oder weniger nützlichen Kostgängern, die alle ihre historisch verbürgten Ansprüche und ansonsten kaum präzise überprüfbare Aufgabenbereiche haben.
Quinquagesima: Liturgische Vorbereitung auf das Erlösungsopfer
01. März 2025

Anders als am vergangenen Sonntag, an dem wir eine Anpassung der Perspektive vorgenommen haben, um die Lesungstexte für „Menschen von heute“® leichter verständlich zu machen, bedürfen die Lesungen von Quinquagesima keines solchen Framing: Sie sind für die Heutigen nicht schwerer zugänglich als für die Katechumenen der frühen Kirche, die an diesem Sonntag einen ersten Abschnitt ihres Taufunterrichts abschlossen. Leicht zugänglich waren und siend sie freilich für beide nicht. Zur in der Westkirche am kommenden Mittwoch beginnenden eigentlichen Fastenzeit wirft die Kirche den Blick voraus auf den Karfreitag (und den Ostersonntag), auf den die Gläubigen sich vorbereiten, und rückt das Geheimnis von Kreuzesopfer und Erlösung ins Zentrum ihrer Betrachtung. Dazu blickt sie aus drei verschiedenen Richtungen auf den Opfertod des Messias, die wir hier in der umgekehrten Reihenfolge ihrer Behandlung in der Liturgie ansprechen wollen.